Wohnprojekte Plattform

Gemeinschaftlich Wohnen im Sonnenhof
Ideen- und Zukunftswerkstatt
für eine gemeinwohlorientierte, nachhaltige, sozial tragfähige Lebensweise

In unserer Gemeinschaft soll gelten:
*Leben auf Augenhöhe und mit Wertschätzung
*Kreiskultur statt Hierarchie
*Soziokratische Entscheidungsfindung
*Verständnis für Jeden
*Ausprobieren, Lernen und Wachsen hat Platz
*Aufgabenverteilung möglichst nach Fähigkeiten und Vorlieben
*gutes nachbarschaftliches Verhältnis
*geteiltes Glück
*größtmöglicher Einklang mit der Natur
*enge Zusammenarbeit mit der nahegelegenen Landwirtschaft
*Fürsorglichkeit und dadurch Stärke für Alle
*elastisch für unterschiedliche Lebenssituationen
*ein Ort für gutes Leben für alle Menschen in jedem Alter
*Vernetzung mit Nachbarschaft und anderen Gemeinschaften
*Teilen unserer Erfahrungen und Erkenntnisse

Unser WARUM
*Mehr Nachhaltigkeit als einzelnes Wohnen
*Wohnen ohne Rendite
*größtmögliche Autarkie bei Energie, Lebensmittel, aber auch Dienstleistungen
*Ressourcen effizienter nutzen
*mehr Lebensqualität für Alle
*soziales Eingebundensein
*gemeinsames Stillen der Grundbedürfnisse
*vereinfachter Lebensalltag
*gegenseitige Unterstützung
*mehr Möglichkeit der persönlichen Entfaltung
*das „Dorf“, das Kinder zum Aufwachsen brauchen 
*Resilienz in Krisen und Ausnahmesituationen
*in der Gemeinschaft wachsen
*Flexibilität bei Anpassung der Wohnung an Lebensumstände
*weil Enzelkämpfertum kraftzehrend ist und oft weh tut
*weil die „artgerechte“ Lebensform für Menschen Gemeinschaft ist
*weil es eine zukunftsfähige und „enkeltaugliche“ Lebensform ist

Unser WIE
*Ökologische und enkeltaugliche Bauweise
*Genossenschaftsform
*Grundstück und Photovoltaik wird eingebracht
*das Haus soll stufenförmig/ terrassenartig in den Hang hinein gebaut werden
*möglichst viel selber machen, dadurch Kosten senken, aber auch Verbindung zum Projekt stärken
*Erlernen handwerklicher Fähigkeiten und Wissen in einem Kurs für nachhaltiges Bauen, eventuell auch für Außenstehende, dadurch Multiplikatorfunktion für zukunftsrelevante Qualifikationen
*viele Kontakte zu lokalen Unternehmen vorhanden
*ERP Kredit
*Eigenmittel
*LEADER Förderug
*andere Förderungen

Die WG Melange ist ein Angebot der Caritas Wien und liegt in der Seestadt Aspern (1220 Wien). Es handelt sich um eine geräumige Wohnung mit acht Appartements und einem großzügigen Gemeinschaftsraum mit Küche und Balkon. Jedes Appartement hat ein eigenes Bad/WC und Anschlüsse für eine Kochnische.  
Die WG gehört zum Haus des Baugruppenprojekts Leuchtturm. Den Bewohner*innen stehen daher weitere gemeinschaftliche Räume wie Gemeinschaftsraum mit Küche im Dachgeschoss, Sauna, eine begrünbare Dachterrasse, zwei Gästezimmer und eine Werkstatt zur Verfügung.

Folgende Appartements (mit eigenem Bad/WC sowie Balkon) sind noch frei: (Stand Jänner 2023)
Appartement Nr. 1: 29,63 qm Wohnfläche; 1 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 560 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 2: 34,63 qm Wohnfläche; 1 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 640 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 6: 46,20 qm Wohnfläche; 2 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 810 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 7: 43,93 qm Wohnfläche; 2 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 780 Euro brutto/kalt

Das möchten wir noch mitteilen 

Die Caritas begleitet die WG Melange Bewohner*innen von Beginn an mit moderierten Treffen, um alltägliche Themen zu besprechen und das Gemeinschaftsleben zu fördern.

10 Jahre gemeinschaftliches Wohnen, niederschwellige Anforderungen, gute Gruppengemeinschaft, sehr geringe Fluktuation.

Wir haben gelernt unsere Anforderungen an unsere Möglichkeiten anzupassen. Toleranz zu entwickeln war und ist wichtig.

Mitten in Wien wohnen wir gemeinsam, arbeiten, leben, engagieren uns – in Clusterwohneinheiten oder in Wohnungen unterschiedlicher Größe. Wir wollen gemeinsam ein urbanes Leben mit Dorf-Charakter realisieren. Partizipativ entscheiden, soziokratisch denken, ein Miteinander leben, das geprägt ist von einer Kultur des Teilens, der Wertschätzung und des gegenseitigen Vertrauens. Wir teilen unsere Erfahrungen aus dem Wohnprojekt, pflegen Kontakte und stehen für eine offene Willkommenskultur.

Das sanierungsbedürftige Gründerzeitgebäude wurde mit 30 zukünftigen Bewohner*innen und Altmietern umgeplant und saniert. Im Hof liegen nun ein Gemeinschaftssal mit Küche, ein Fahrradraum und ein Garten. Weitere Informationen zum Projekt siehe die Publikation: Lichtenegger, Isabella 2013: Beispielhaft - Sockelsanierung und Dachgeschoßausbau mit Wohngruppe. https://www.inigbw.org/gemeinschaftlich-wohnen/literatur