Wohnprojekte Plattform

Unser Haus ist lebendig und fördert unterschiedliche Lebenskonzepte. Die Kommunikation der Bewohner*innen und aller anderen NutzerInnen ist uns ein besonderes Anliegen. Nachhaltigkeit, Toleranz, Kreativität und Offenheit für Neues sind unsere verbindenden Werte.
Wir sind soziokratisch organisiert. Dabei schöpfen wir aus den Erfahrungen des Wohnprojektes Wien und anderer Baugruppen-Projekte. Die Soziokratie ermöglicht demokratische Teilhabe, fördert Eigenverantwortung, Vertrauen und Entscheidungskraft. Sie ist Motor für die Handlungsfähigkeit der Gruppe.
An der Errichtung einer PV-Anlage wird gearbeitet, geplante Fertigstellung 2022.

Im Baugruppenhaus wird Alt und Jung durch die Baugruppe „WaLeWi“ und durch die Wohngruppe „Kolokation“ vertreten sein. Beide Gruppen wollen gemeinsam an einem Strang ziehen, sich gegenseitig unterstützen und die Umgebung durch ihre Aktivitäten bereichern.
Im 8-stöckigen Gebäude wird Kolokation in 2 übereinanderliegenden Gemeinschaftsetagen (6. und 7.OG) mit insgesamt ca. 12 Wohneinheiten vertreten sein. Eine Gemeinschaftswohnung ist für Gemeinschaftstreffen und für die Unterbringung von Gästen vorgesehen. 
In einem Nachbargebäude wird es für Kolokation 4 weitere Wohnungen für Menschen im Alter 60+, die noch weiter arbeiten oder besonders gut versorgt sein wollen, geben.

Das möchten wir noch mitteilen 

Genauere Informationen zur Gruppenbildung können bei den Stammtischen von Kolokation eingeholt werden (Termine siehe Webseite).

Holzbau 4-kant, 3/4-geschoßig, 2 Dachterrassen, Gemeinschaftsküche, KInderspielraum, Bibliothek, Sauna, 
* Angestrebt wird ein Generationenmix 1/3 bis 40, 1/3 40-55, 1/3 55+

Das möchten wir noch mitteilen 

hier geboren werden und sterben
die Zukunft aller Generationen gemeinsam gestalten
ein wertschätzendes, lösungsorientiertes Miteinanderleben 
einander entlasten und gemeinsam feiern
Selbstorganisation und Entschiedungen auf Augenhöhe leben

Gemeinschaftlich Wohnen im Sonnenhof
Ideen- und Zukunftswerkstatt
für eine gemeinwohlorientierte, nachhaltige, sozial tragfähige Lebensweise

In unserer Gemeinschaft soll gelten:
*Leben auf Augenhöhe und mit Wertschätzung
*Kreiskultur statt Hierarchie
*Soziokratische Entscheidungsfindung
*Verständnis für Jeden
*Ausprobieren, Lernen und Wachsen hat Platz
*Aufgabenverteilung möglichst nach Fähigkeiten und Vorlieben
*gutes nachbarschaftliches Verhältnis
*geteiltes Glück
*größtmöglicher Einklang mit der Natur
*enge Zusammenarbeit mit der nahegelegenen Landwirtschaft
*Fürsorglichkeit und dadurch Stärke für Alle
*elastisch für unterschiedliche Lebenssituationen
*ein Ort für gutes Leben für alle Menschen in jedem Alter
*Vernetzung mit Nachbarschaft und anderen Gemeinschaften
*Teilen unserer Erfahrungen und Erkenntnisse

Unser WARUM
*Mehr Nachhaltigkeit als einzelnes Wohnen
*Wohnen ohne Rendite
*größtmögliche Autarkie bei Energie, Lebensmittel, aber auch Dienstleistungen
*Ressourcen effizienter nutzen
*mehr Lebensqualität für Alle
*soziales Eingebundensein
*gemeinsames Stillen der Grundbedürfnisse
*vereinfachter Lebensalltag
*gegenseitige Unterstützung
*mehr Möglichkeit der persönlichen Entfaltung
*das „Dorf“, das Kinder zum Aufwachsen brauchen 
*Resilienz in Krisen und Ausnahmesituationen
*in der Gemeinschaft wachsen
*Flexibilität bei Anpassung der Wohnung an Lebensumstände
*weil Enzelkämpfertum kraftzehrend ist und oft weh tut
*weil die „artgerechte“ Lebensform für Menschen Gemeinschaft ist
*weil es eine zukunftsfähige und „enkeltaugliche“ Lebensform ist

Unser WIE
*Ökologische und enkeltaugliche Bauweise
*Genossenschaftsform
*Grundstück und Photovoltaik wird eingebracht
*das Haus soll stufenförmig/ terrassenartig in den Hang hinein gebaut werden
*möglichst viel selber machen, dadurch Kosten senken, aber auch Verbindung zum Projekt stärken
*Erlernen handwerklicher Fähigkeiten und Wissen in einem Kurs für nachhaltiges Bauen, eventuell auch für Außenstehende, dadurch Multiplikatorfunktion für zukunftsrelevante Qualifikationen
*viele Kontakte zu lokalen Unternehmen vorhanden
*ERP Kredit
*Eigenmittel
*LEADER Förderug
*andere Förderungen

Als Baugruppe wollen wir 2025 im wunderbaren Donaufeld ein neunstöckiges Haus erreichten, das die besten Merkmale aus Stadt- und Landleben vereint. Unsere Wohngemeinschaft sucht noch Bewohner:innen:

Im Treibhaus werden ein bis zwei Wohngemeinschaften entstehen, für die es noch freie Zimmer gibt. Die WG-Gruppe freut sich über deine Anfrage an info@treibhausdonaufeld.at mit dem Betreff “WG”. Du bekommst dann einen Fragebogen zum Ausfüllen zugeschickt und lernst die WG – Gruppe kennen. Wie wir uns die WG wünschen : Wir freuen uns auf das Entstehen einer zugewandten und solidarischen Gemeinschaft. Wir sind offen für verschiedenste Arten des (generationsübergreifenden) Zusammenlebens. Kinder und Senior*innen (und alle anderen!) sind herzlich willkommen. Je vielfältiger, desto schöner, finden wir.

Die WG Melange ist ein Angebot der Caritas Wien und liegt in der Seestadt Aspern (1220 Wien). Es handelt sich um eine geräumige Wohnung mit acht Appartements und einem großzügigen Gemeinschaftsraum mit Küche und Balkon. Jedes Appartement hat ein eigenes Bad/WC und Anschlüsse für eine Kochnische.  
Die WG gehört zum Haus des Baugruppenprojekts Leuchtturm. Den Bewohner*innen stehen daher weitere gemeinschaftliche Räume wie Gemeinschaftsraum mit Küche im Dachgeschoss, Sauna, eine begrünbare Dachterrasse, zwei Gästezimmer und eine Werkstatt zur Verfügung.

Folgende Appartements (mit eigenem Bad/WC sowie Balkon) sind noch frei: (Stand Jänner 2023)
Appartement Nr. 1: 29,63 qm Wohnfläche; 1 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 560 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 2: 34,63 qm Wohnfläche; 1 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 640 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 6: 46,20 qm Wohnfläche; 2 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 810 Euro brutto/kalt
Appartement Nr. 7: 43,93 qm Wohnfläche; 2 Zimmer plus Vorraum; Kosten rund 780 Euro brutto/kalt

Das möchten wir noch mitteilen 

Die Caritas begleitet die WG Melange Bewohner*innen von Beginn an mit moderierten Treffen, um alltägliche Themen zu besprechen und das Gemeinschaftsleben zu fördern.

Als Gruppe Wohnstrudel gibt es uns seit 2021, vereint durch die Vision
sich für leistbaren Wohnraum einzusetzen
Altbestand zu nutzen und aufzuwerten 
eine gemeinschaftliche und nachhaltige Lebensweise zu ermöglichen
Ressourcen effizient zu nutzen und zu teilen
selbstverwaltet und selbstorganisiert zu agieren
ökologische Ziele zu verfolgen
sich als Solidargemeinschaft zu verstehen und einen Mehrwert für die Region zu bieten
Raum für Gäste 
Ort für kleinere oder größere Veranstaltungen
Teilen von Dingen und Ressourcen

Kurzum, wollen wir zukunftsfähiges Wohnen sicherstellen!

Unsere Organisationsstruktur folgt dem Prinzip der Soziokratie. Alle Vereinsmitglieder beteiligen sich aktiv in thematischen Arbeitskreisen (AKs), wodurch Verantwortung solidarisch verteilt wird. Jeder Arbeitskreis hat klar definierte Aufgabenbereiche und kann im Rahmen dieser autonome Entscheidungen treffen. Koordiniert werden die Aktivitäten der Arbeitskreise einerseits im Leitungskreis, andererseits im Plenum. Der Leitungskreis besteht aus 1-2 Vetreter*innen aus jedem AK. Im Plenum sind alle Vereinsmitglieder vertreten. 
Entscheidungsfindungsprozesse meistern wir gemeinsam und hierarchiefrei. Entscheidungen werden durch Konsensfindung getroffen, wobei jedes Vereinsmitglied gehört und respektiert wird. Wir streben nach effizienter Kommunikation, klaren Rollen und einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Organisation durch regelmäßige Evaluation und Anpassung der Prozesse.
Unsere aktuellen Arbeitskreise sind: 
AK FinRecht
AK Immo
AK Welt
AK Zsamm

Das möchten wir noch mitteilen 

Wir finanzieren mit den habiTAT-Modell:
Das habiTAT hat die Strukturen des deutschen Mietshäuser Syndikats in den österreichischen Rechtsraum übertragen. Das habiTAT bietet ein rechtliches Konstrukt, welches kollektives Eigentum ermöglicht. Die Finanzierung erfolgt zu einem möglichst hohen Anteil durch Direktkredite. Bewohner*innen in einem Haus organisieren sich selbst. Somit wird der Wohn- und Lebensraum selbst gestaltet. Der Schwerpunkt der Solidarität zeigt sich in der Grundstruktur bei der Realisierung der Hausprojekte. Hier soll jeder Person – fernab von sozialem Status & Eigenkapital – eine gleichberechtigte Teilhabe, (Mitbestimmungs-)möglichkeiten & Rechte gegeben werden. Somit soll ein selbstverwaltetes & solidarisches Hauskollektiv soziale Ungleichheiten ausbalancieren. 
Im habiTAT-Modell liegt der Eigentumstitel bei einer Hausbesitz-GmbH. Gesellschafter*innen dieser GmbH sind der Hausverein Wohnstrudel mit 51% und der Solidarverbund des habiTATs mit 49%. Das habiTAT besitzt ein Vetorecht gegen den Verkauf des Hauses, das in weiterer Folge Immobilien langfristig dem Markt & der Spekulation entzieht.